Der Advent schärft bei aller weihnachtlichen Vorfreude bei vielen Menschen regelmäßig das Bewusstsein für die Verantwortung dem bedürftigen Nächsten gegenüber. Der Betriebsrat der Erich Utsch AG nutzte diese besondere Zeit des Jahres, um sich mit einer Geldspende karitativ zu engagieren: „Wir möchten als Betriebsrat mit dieser Spende ein Zeichen für zwischenmenschliche Solidarität setzten in einer Zeit, in der auch in Siegen immer mehr Menschen durch das soziale Raster fallen“, so Betriebsratsvorsitzender Thorsten Görg. Die Spendensumme über insgesamt 3.000 Euro ging daher zu gleichen Teilen an die Organisation Alternativen Lebensräume GmbH bzw. die Diakonie Siegen.
Der Anteil der Alternativen Lebensräume ist der „Aktion Herzklopfen“ zugedacht, in deren Rahmen bedürftigen Kindern ein Weihnachtswunsch im Wert von 25,- Euro erfüllt werden soll. Die Diakonie Siegen wird das gespendete Geld in ihr Projekt „Café Patchwork“ einfließen lassen, in dem Obdachlose oder von Armut bedrohte Menschen einen sicheren Raum für die eigentlich selbstverständlichen Dinge des Lebens wie eine warme Mahlzeit, Waschmöglichkeiten oder auch Beratung für Behördengänge finden können.
Die Übergabe der Spende fand passenderweise just am Nikolaustag durch den gesamten Betriebsrat der Erich Utsch AG statt. Für die Alternativen Lebensräume nahm Geschäftsführerin Heike Becker und für die Diakonie Siegen Dr.Tabea Stoffers und Herr Dirk Strauchmann an der kleinen Zeremonie im UTSCH-Schildermuseumteil teil.
Ein wegweisendes Projekt weiter unterstützen
Auch bei der Erich Utsch AG selber nahm man die Vorweihnachtszeit zum Anlass, sich erneut finanziell für das Projekt „Maama Care“ zu engagieren. „Hinter uns liegt ein für UTSCH sehr gutes Jahr und es ist uns wichtig, an diesem Erfolg auch das Projekt teilhaben zu lassen, welches wir in den letzten Jahren bereits nachhaltig unterstützt haben“, so Dominic Höffgen, kaufmännischer Vorstand der Erich Utsch AG. „Wir freuen uns daher, mit weiteren 10.000,- Euro den Kampf der ugandischen Maama Care Stiftung gegen den versteckten Hunger unterstützen zu können“.
Damit sind seit dem Sommer 2018 seitens UTSCH insgesamt über 50.000 Euro an die Maama Care Stiftung geflossen – gut investiertes Geld, wie der Vorstand für Vertrieb und Technik, Tilman Schwinn, betont: „Maama Care ist keine rein karitative Stiftung zur Linderung der größten Not, sondern sie verfolgt ausdrücklich auch strukturelle und soziale Ziele, um mittel- und langfristig die Lebensverhältnisse der Menschen vor Ort zu verbessern und ihnen eine Zukunftsperspektive im eigenen Land zu bieten“.
Eine Idee mit großem Potential also, die überregional als Vorbild dienen kann, um durch konsequent lokales Handeln die Lebensbedingungen von Menschen zu verbessern: „Wir glauben, dass das Modell Maamacare ein wichtiger Baustein sein kann, um Fluchtursachen in ansonsten sicheren Herkunftsländern zu bekämpfen und die dortigen Zivilgesellschaften indirekt und nachhaltig zu stärken“, so Schwinn. „Wir freuen uns, ein solch wegweisendes Projekt unterstützen zu können“.
Bild und Infos: Erich Utsch AG

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