The Coatinc Company veredelte das „Saarpolygon“

Das Saarpolygon wurde ins Leben gerufen vom Förderverein BergbauErbeSaar e. V., entworfen von den Berliner Architekten Pfeiffer & Sachse und auf einem 150 Meter hohen Plateau installiert. (Foto: Förderverein BergbauErbeSaar e. V., Ensdorf)

Am 18. November 2015 wurde aus einer Vision Wirklichkeit: Es begann der Bau des bereits seit langem geplanten Saarpolygons – der neuen Landmarke auf der Bergehalde Duhamel/Ensdorf oberhalb der Festungsstadt Saarlouis. Seit April dieses Jahres wurde die atemberaubende Skulptur, ins Leben gerufen vom Förderverein BergbauErbeSaar e. V. und entworfen von den Berliner Architekten Pfeiffer & Sachse, nach und nach auf dem 150 Meter hohen Plateau installiert. Hergestellt wurde das großformatige Objekt im Dürener Werk des Stahlbauunternehmens Queck, wo die Bauteile geformt und geschweißt wurden, um von dort in das 250 Kilometer entfernte Saarlouis transportiert zu werden.

Die Stahlbauteile wurden von Coatinc Siegen (CSI) in Kreuztal veredelt.

Die Stahlbauteile wurden von Coatinc Siegen (CSI) in Kreuztal veredelt. (Foto: Claus Queck GmbH)

Der direkte Weg ist nicht immer der Kürzeste: Um die großen Stahlbauteile – 12,5 Meter messen die längsten Komponenten – nachhaltig gegen Verwitterung zu schützen, wurden diese von Coatinc Siegen (CSI) in Kreuztal veredelt. Man wählte als Korrosionsschutz für die 230 Tonnen Stahl die Feuerverzinkung, da ungeschützter Stahl gerade auf einer großen, freien Fläche wie dem Haldenplateau viele Angriffsflächen für Verwitterung bietet.

Anschließend wurden die einzelnen Teile mit einer Spezialzugmaschine zur Baustelle befördert und auf dem 1.500 Tonnen schweren Betonfundament aufgebaut. Nun kombiniert die fertiggestellte Skulptur Vergangenheit, Wandel und Zukunft und erinnert an einen wesentlichen Bestandteil der Geschichte der Region: den Bergbau!

Als die größten Herausforderungen des Projektes lassen sich die geografische Entfernung und die technische Logistik nennen. Es lohnte sich zweifelsfrei, denn das Saarpolygon ist ein Blickfang und eine angemessene Widmung an die Menschen sowie deren Geschichte, die die Region über viele Jahre hinweg geformt haben. Öffnet es doch einen imposanten Blick bis nach Frankreich.

 

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