Horn & Co. Gruppe: HuK Umweltlabor investiert 1,8 Mio. Euro in die Zukunft

Der Anbau des HuK Umweltlabors erhielt eine markante Fassadengestaltung. (Foto: HuK)
Der Anbau des HuK Umweltlabors erhielt eine markante Fassadengestaltung. (Foto: HuK)

Der Anbau des HuK Umweltlabors erhielt eine markante Fassadengestaltung. (Foto: HuK)

Insgesamt 1,8 Millionen Euro hat die in Siegen an­sässige Horn & Co Gruppe in die Erweiterung ihres Umweltlabors am Standort Wenden investiert. Ein we­sent­licher Grund da­für ist der steigenden Bedarf an chemischen und mikrobiologischen Untersuchungen. Nach der Umsetzung neuer Rechtsvorschriften, die sowohl Privathaushalte wie auch öffentliche Einrichtungen be­treffen, hat sich die Auftragslage des HuK Um­weltlabors in den letzten fünf Jahren nahezu verdoppelt. Um auf diese Entwicklung an­gemessen reagieren zu können, wurde durch die Investition zu­sätzlicher Platz für die 28 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für neue Analysegeräte geschaffen.

Speziell die Untersuchung von Wasser gewinnt zunehmend an Bedeutung. Nicht zuletzt durch die mehrfach bekannt gewordenen Verunreinigungen von Abwässern durch Legionellen ist die Sensibilität in der Bevölkerung für diese Problematik deutlich ge­stiegen. Hinzu kommt, dass der Gesetzgeber die Vorschrif­ten der Trinkwasserverordnung erheblich verschärft hat. Mit der neuen Abteilung „Mi­kro­biologie“ kann das Um­welt­labor jetzt auch den Bereich der Hygieneuntersuchungen abdecken. So­bald die dafür erforderliche Akkreditierung abgeschlossen ist, bietet das Labor den vollen Service als staatlich anerkannte Untersuchungseinrichtung an.

Unser Bild zeigt die erweiterten Räumlichkeiten des HuK Umweltlabors in Wenden-Hünsborn. (Foto: HuK)

Unser Bild zeigt die erweiterten Räumlichkeiten des HuK Umweltlabors in Wenden-Hünsborn. (Foto: HuK)

„Wir haben viele Kunden im Umkreis von einhundert Kilometern. Derzeit bearbeiten wir schon Analyseaufträge für über 40 Wasserverbände in der Region. Nun können wir weitere Aufträge annehmen“, betont Geschäftsführer Dr. Lars Füchtjohann. Ein Massenlabor wolle man allerdings nicht werden. „Wir verstehen uns vielmehr als Problemlöser für unsere Kunden, die inzwischen nicht mehr nur aus der Region, sondern aus ganz Europa kommen.“

Neben dem Hauptstandort in Wenden-Hünsborn unterhält das 1994 gegründete La­bor auch eine Zweigstelle in Wetzlar. Dort werden vor allem Proben aus dem Stahlbereich untersucht und das praktisch rund um die Uhr „im Takt der Kunden.“ Das HuK Umweltlabor war von Anfang an ein fester Be­standteil der Horn & Co. Gruppe. Es wurde vor 20 Jahren als neutrales und akkreditiertes Prüflabor gegründet.

Heinz Gräbener wurde in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. (Foto: HuK)

Heinz Gräbener wurde in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. (Foto: HuK)

Von Anfang an war Dr. William Kwarteng als Geschäftsführer und Gesellschafter mit dabei. Die Abkürzung „HuK“ steht auch für „Horn und Kwarteng“. „Damals waren wir zwei Mitarbeiter. Das be­deutete viel Arbeit“, erinnert er sich. Die neuen Geschäftsführer des Umweltlabors kommen beide aus dem eigenen Unternehmen. Argjend Kameraj hat in der IT-Abteilung der Horn & Co. Gruppe begonnen und später in den Bereichen Controlling, Finanzen und Personal Erfahrungen gesammelt. Neben dem HuK Umweltlabor hat er auch die kaufmännische Geschäftsführung der Horn & Co. Gruppe als Nachfolger von Heinz Gräbener übernommen, der insgesamt 23 Jahre lang die Geschicke der Gruppe als Geschäftsführer maßgeblich mitgestaltet hat. 40 Jahren war er für das Unternehmen tätig. Mit 65 Jahren wurde er jetzt in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Dr. Lars Füchtjohann wurde bereits vor seiner Promotion eingestellt. Der ge­bürtige Letmather hat an der Universität Dortmund Chemie studiert und war bislang als Prokurist für das Umweltlabor tätig. Gefeiert wurde die Erweiterung des Umweltlabors übrigens mit einem Kunden- und einem Familientag. Weitere Informationen zum Unternehmen gibt es im Internet unter: http://www.horn-co.de.

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