Auftakt zur „Ausbildung 4.0 Siegen-Wittgenstein“

Für das Team „Ausbildung 4.0 Siegen-Wittgenstein“, bestehend aus Joachim Döhring, Claudia Erickson, Judith Hamers, Katharina Heinemann, Sybille Demmer und Uwe Stephan fiel mit der gelungenen Auftaktveranstaltung der Startschuss für die ersten Betriebsbesuche.

„Durch Zusatzqualifikationen die Attraktivität von Ausbildung steigern und die Azubis fit machen für die veränderten Bedingungen der Arbeitswelt, Stichwort Industrie 4.0.“, so fasste bbz Geschäftsführer Klaus Fenster die Zielsetzungen des neuen Projektes zusammen. Mit einer Auftaktveranstaltung am 4. Oktober im Berufsbildungszentrum (bbz) der IHK Siegen wurde das Projekt rund 50 Vertretern ausgewählter regionaler Unternehmen vorgestellt. Das JOBSTARTER plus-Projekt „Ausbildung 4.0 Siegen-Wittgenstein“ wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des europäischen Sozialfonds.

Das Team des bbz wird in den nächsten Jahren Weiterbildungs- und Fördermöglichkeiten während der Ausbildung bündeln und damit Instrumente zur Attraktivitätssteigerung der dualen Ausbildung weiter bekannt machen, dazu werden die Betriebe in der Region durch das Projektteam aufgesucht. Im Rahmen dieser Gespräche wird der Bedarf der Betriebe und auch der Auszubildenden nach zusätzlichen Angeboten geklärt und mögliche Zusatzqualifikationen vorgestellt. Dies ermöglicht den Unternehmen ihre derzeitige Ausbildungspolitik einer kritischen Inventur zu unterziehen und ein maßgeschneidertes Angebot für ihre Azubis zu entwickeln.

„Wir sind sehr stolz, dass wir dieses Projekt in die Region holen konnten.“, resümierte Klaus Fenster. Die Beweggründe, ein solches Projekt zu entwickeln, liegen für ihn klar auf der Hand: Die hohe Qualität der dualen Ausbildung zeichnet das Siegerland seit je her aus und ist ein wichtiges Instrument zur Fachkräftesicherung für die Unternehmen. Dennoch sind auch um Kreis Siegen-Wittgenstein die rückläufigen Bewerberzahlen spürbar. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) haben es im Wettbewerb um potentielle Auszubildende besonders schwer. Das Angebot von gezielten Zusatzqualifikationen kann hier das Zünglein an der Waage für die Entscheidung der leistungsstarken Bewerberinnen und Bewerber sein. Zudem ist seit einigen Jahren die Nachfrage nach Qualifizierungsangeboten für Auszubildende gestiegen. „Der technische und strukturelle Wandel verändert die Berufsbilder und damit auch die duale Ausbildung. Ausbildung 4.0 Siegen-Wittgenstein soll zur Entwicklung eines neuen Leitbildes der Ausbildung von morgen beitragen und unsere Region weiterhin wirtschaftlich stark halten.“, ergänzte Judith Hamers, bbz. Die Unternehmen möchten ihre Azubis frühzeitig weiterentwickeln und sie über die Ausbildung hinaus als qualifizierte Fachkräfte mit vertieften Spezialkenntnissen einsetzen. Dass diese Strategie funktioniert, zeigt sich an den schon laufenden Zusatzqualifizierungen wie der Asien- bzw. Europakauffrau (Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung). „Die angebotenen Plätze sind immer gut gebucht und das Resümee der Azubis und Ausbilder fällt gleichermaßen positiv aus.“, so Karsten Helle, Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung. Es zeige sich, dass insbesondere Azubis in diesen Zusatzqualifikationen eine hohe Motivation mitbringen und sich durch außergewöhnliche Leistungsbereitschaft auszeichnen.

Da Zusatzqualifikationen im Rahmen der dualen Ausbildung bisher überwiegend nur durch eine überregionale Datenbank beworben wurden, erhoffen sich alle Beteiligten, dass dieses regionale Angebot den Unternehmen eine Möglichkeit zur Weiterentwicklung und Verbreitung bietet. Zusatzqualifikationen werden bisher nur sehr begrenzt angeboten und genutzt, obwohl der Nutzen sowohl für potentielle Arbeitgeber wie für Jugendliche hoch ist.

Für das Team „Ausbildung 4.0 Siegen-Wittgenstein“, bestehend aus Joachim Döhring, Claudia Erickson, Judith Hamers, Katharina Heinemann, Sybille Demmer und Uwe Stephan fiel mit der gelungenen Auftaktveranstaltung der Startschuss für die ersten Betriebsbesuche. Projektleiter Matthias Vitt steht interessierten Unternehmen unter 0271 89057-38 gerne für eine persönliche Beratung zur Verfügung.

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